Rührt die 1. Mannschaft zuhause Beton an? Oder doch lieber 4-4-3?

Liebe Minigolffreunde,

wir sind euch noch einen Artikel zum Spieltag der 1. Mannschaft in Gladbeck schuldig.

Den verbinden wir nun gleich mit der Ankündigung des Saisonabschlusses in Osnabrück.

Denn der letzte Spieltag führt uns auf unsere „Heimanlage„, in der wir noch einmal eine passable Leistung zeigen wollen.

Warum schreibe ich Heimanlage mit Anführungszeichen?

Tatsächlich haben wir mit Marcus, Ingo, Ansgar, Natascha und Ole, Spieler, die nicht gerade ums Eck wohnen. Mal eben trainieren fahren ist somit nicht, sodass jedes Jahr Vereinsmeisterschaft, Wassermühlen Cup und ein paar Einheiten vorab ausreichen müssen.

Damit sind wir nicht allein, denn der Minigolfsport verbindet Menschen von überall.

Stick together team!

Nachdem wir im letzten Jahr unsere Betonburg mit einem Schlag an Drittligist Herten verloren, wollen und werden wir dem Tabellenführer Gladbeck einmal zum Aufstieg ein Ausrufungszeichen hinterherschicken :-).

Wieder zurück zum Spieltag in Gladbeck:

Wir wollten Wiedergutmachung für die bescheidende Leistung in Büttgen zeigen. Wir lagen ja in Büttgen trotz manchem dramatischen Einzelergebnis am Ende nur dreizehn Schläge hinter Büttgen und neun hinter Gladbach (wir berichteten).

An Platz 1 war nicht ranzukommen, da Gladbeck auf Miniatur aktuell das Maß aller Dinge war und ist. Durch Platz 2 hätten wir nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter gelegen.

So war die Situation in Gladbeck schon fast aussichtslos, denn in dieser Verfassung und mit einem ehemaligen Bundesligaspieler Tobias Montberg und Jugendnationalspieler Ben Humann (Jugendstreicher / zusätzlicher 7ter Mann), der an der WM in Voitsberg/Österreich teilnimmt (und nicht zu vergessen Guido und Eric Wanjek, Jan Knoblauch, Richard Dahmen und Thorsten Ritz) waren die Chancen sehr gering, als Gesamtsieger von der Anlage zu gehen.

Wir fuhren also wie gewohnt am Freitag Mittag los und sammelten Ole in Münster ein. Der Parkplatz entgegen der Verkehrsrichtung wurde vorab bereits schriftlich von Ingo reserviert.

Alle wurden dabei auch herzlich von Lena begrüßt, die sich aber nicht durchringen konnte wieder an die Kugel zu hauen und stattdessen am Wochenende wieder der Arbeit nachging.

Apropos: Lenas Starball in groß läuft exzellent in Gladbeck an den Radkappen. Der kleine KL an der 15 bei uns auf Beton. Hier einfach auf minigolfen.de in den Warenkorb packen und ausm Loch rausnehmen. P.S: Und gleich den Starball von Marcus mitdazunehmen.

Weiter im Fahrzeug unterwegs wurden wir von Ingo in die bayrischen Weisheiten eingeweiht. Inklusive eines Vortrages über eine leckere und feuchtfröhliche Vergnügung im Biergarten samt rasanter Abfertigung an der Kasse (das sollte sich die Fußballabteilung des VfL Osnabrück mal abschauen) und der Info über die gängige Blas- und Volksmusik. Warum wir uns die Musik dauerhaft im Auto anhören mussten, weiß keiner mehr so genau.

Nach dem letzten Spieltag in Büttgen kam es uns schon vor als würde hier nicht alles mit rechten Dingen vor sich gehen. Da wunderts einen nicht wenn BiBi Blocksberg nicht weit weg ist. Irgendwie alles wie verhext.

Bevor wir überhaupt am Freitag auf Tour gingen, musste ich noch schnell den Wahlzettel ausfüllen.

Wer sich vorher keine Gedanken dazu gemacht hat, sitzt schon beim Durchlesen aller Bewerber eine halbe Stunde dabei.

Da fehlte nur noch die Minigolfpartei, die nach Einzug ins Europa Parlament eine EU-Richtlinie auf dem Weg bringt, womit Minigolf zum Staatssport Nummer 1 ernannt wird.

Etliche Vorgaben des Parlaments, wie z.B. der Nutri-Score hatten nicht den gewünschten Effekt erzielt, um die Bürger gesünder durch den Alltag zu bringen.

Nun muss der Minigolfsport an der frischen Luft für die nötige Bewegung und Stressabbau sorgen, um uns allen ein Eintritt ins Rentenalter von 80 Jahren zu ermöglichen.

Da kam uns in Essen das gesunde Leben wie gerufen. Erstmal richtig voressen.

Danach beim Asiaten das Abendmahl genießen. Grüße gehen an Ole raus, den notorischen Bargeldverweigerer und Kartenliebhaber, der mal wieder bei Hoogens anschreiben lässt. ;-).

Kann man denn hier wenigstens mit Karte bezahlen? Nein, verdammt :-(.

Regenschirm vergessen? Im Hotel konnte man so einige mit aufs Zimmer nehmen.

Da holen wir uns doch lieber noch einen gepflegten Cocktail in der Happy Auah! MA (für Leib & Kehle) lässt grüßen.

Wieder zurück vom Hotelstandort Essen nach Gladbeck auf die Anlage:

Wir konnten am Ende mit unserem Ergebnis zufrieden sein. Hendrik und Ole spielten mit einer 19 die besten Runde des Tages, zudem gelang es Ole sich mit einer 87 in die Mannschaft des Tages zu spielen. Dabei hätte er noch ein Schlag weniger gebraucht, jedoch gab es ein Strafschlag an den Radkappen. Etwas unverständlich jedoch, dass er für seine „Unaufmerksamkeit“ sanktioniert wurde, während andere mit dem selben Verhalten davonkamen.

Nachwuchskünstler Ben Humann, Marlon Zirk (beide BGSC Gladbeck) und Hendrik Hoogen (VfB Osnabrück) zaubern nicht nur bei ner 1-Ball-Runde mit dem Turbo.

Hier ein weiterer Versuch:

Wie treffe ich von der Brücke in den Sandkasten? Ob das Vorhaben gelingt, seht ihr hier (Vollbild aktivieren):

Der Mann, der vier Runden nicht aufs Klo durfte ;-). Andreas, einen großen Dank an dich für deine Übersicht und Ausdauer!
Der erste Schritt in Richtung Mannschaftsball an jeder Bahn 🙂

Auch wenn wir Gladbeck schon herzlich zum Staffelsieg gratulieren, soll es am Sonntag nochmal rund laufen. Wir freuen uns auf euer Kommen! Lasst uns gerne danach die Saison bei ein paar Kaltgetränken Revue passieren lassen.

Wir drücken natürlich unserer 2. Mannschaft die Daumen, die am Rubbenbruchsee mit einem Sieg Platz 1 und damit die Chance auf den Aufstieg in die Landesliga wahren kann. Go, go, go!