In 1 1/2 Stunden geht es wieder los. Dann geht’s zum Spieltag nach Gladbeck.
Doch zuvor sind wir euch noch einen Bericht schuldig, denn lange konnten wir uns nicht auf eine „passende“ Schlagzeile einigen.
Wir reisten vor zwei Wochen voller Energie und Selbstvertrauen ins 200 km entfernte Büttgen, mit dem Ziel die gerade erworbene Tabellenführung zu verteidigen.
Björn Hoogen war wieder am Start und stellte seinen Skoda Octavia als Fortbewegungsmittel zur Verfügung. So stellte sich der Autor bei den musikalischen Nebengeräuschen nicht auf die Backstreet Boys (wir berichteten), sondern auf die Schrei-Künste diverser Interpreten ein.
Doch was war das? Björn hatte Gnade und servierte uns einen Knaller (Kinderhitparade lässt grüßen) nach dem anderen.
Da passte gleich der Anfang des Songtextes „Up, up, up“ ganz gut für unser Team, das weiter oben an der Spitze bleiben will, um die Chancen auf die 3. Liga zu wahren.
Doch wir hätten mal genauer hinhören sollen, denn „Nobody is perfect“ folgte im Text gleich dahinter.
Was das zu bedeuten hatte? Darauf kommen wir noch im weiteren Verlauf dieses Artikels zu sprechen.
Wir wussten, dass es als Betonspieler schwer werden würde, in Büttgen die Phalanx der Eternitkünstler zu durchbrechen.
Zudem merken/merkten wir natürlich auch von Spieltag zu Spieltag, dass wir den „Kollegen“ aus den anderen Vereinen in Punkto Entfernung zu den Anlagen und vorhandenen Trainingszeiten nicht das Wasser reichen können. Mal eben 200 km hin zum Training ist dann doch nicht immer drin :).
Auch dieses Mal sind wir nach dem jeweiligen Training noch schön Essen gegangen.
Beide Locations sind wirklich zu empfehlen und sind einen Besuch wert (Bedienung/Service und Essen sind top).
Im Supermarkt statteten wir uns auch wieder bestens aus. Da darf die ein oder andere Rarität nicht fehlen. Besonders das Hansapils ließ uns in Erinnerungen schwanken oder schwelgen. Denn in den 90er Jahren hatte es unserem Jugendcoach Tilo das Bier wirklich angetan (Grüße gehen raus).
Also warum sich nicht auch den Strichcode einer ganzen Palette auf den Nacken tätowieren? 🙂
Übrigens: Gerd Esser von Mönchengladbach hat es nicht weit und weiß mit seinem Schläger auf der Fahrt umzugehen.
Ole hatte sich fürs Turnier, unter anderem bei den Stäben, für eine noch sichere Assmethodik entschieden (zum Gucken bitte Vollbildmodus aktivieren).
Michael Hoefig (Büttgen) und Guido Wanjek begrüßen die Teilnehmer auf der Anlage.
Man kann es kaum glauben. Aber warum setzt sich Björn bei der Begrüßung da vorne auf die Bank? Wenn Blicken töten könnten. Auch Ingo wendet sich mit seinem Blick von seinem Bruder ab.
Die Anlage in Büttgen befindet sich übrigens zwischen einer Feuerwehr (die Minigolfanlage musste damals der Feuerwache weichen) und einer Radrennbahn. Die Feuerwehr hatte am Sonntag ihren Tag der offenen Tür, da wurde bis zum Anschlag gegrillt und mal die ein oder andere Sirene getestet. Aber komischerweise immer nur bei unseren Schlägen.
Gleich in der ersten Runde spielten wir eine 127. Stefan, Ole und Hendrik legten dabei eine 28 hin und empfahlen sich mit dieser Leistung für einen Platz auf der Ersatzbank.
Trotz der kurzen Erholung in Runde 2 (ohne Schlagverlust auf Gladbeck) lief Runde 3 auch nicht berauschend. Dieses Mal mit vier zu hohen Ergebnissen. Natascha und Ansgar hatten noch die Ergebnisse von einer Betonanlage im Kopf und spielten ein dafür solides Ergebnis :-).
Ansgar kam dann nach Büttgen zurück und spielte entsprechend eine starke 21. Auch die Teammates brachten grüne Ergebnisse hervor, sodass Stefan mit seiner 28 nichts mehr kaputtmachen konnte und wir die rote Laterne an Hagen abgaben.
Es fehlten letztlich trotz der zwei sehr bescheidenden Runden nur 13 Schläge auf den Gastgeber Büttgen und 9 Schläge auf den drittplatzierten Mönchengladbach.
Da war mehr drin.
Glückwunsch an die Jungs aus Gladbeck! Verdienter Tabellenführer!
Als wir von der Rückfahrt in Münster ankamen, hatte ein Spieler von uns seine Aggressionen nicht im Griff. Der Polo musste entsprechend leiden.
Ob es noch ein Happy End gibt? 🙂 Wir werden es sehen!